Zu jedem Wahlkampf gehören üblicherweise Infostände, mit welchen die verschiedenen politischen Akteure meist an belebten Plätzen Präsenz zeigen und mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen möchten. Aufgrund der Corona-Pandemie haben die Verantwortlichen der in der Bad Camberger Stadtverordnetenversammlung vertretenen Parteien nun gemeinsam entschieden, im laufenden Kommunalwahlkampf auf derartige Aktivitäten zu verzichten. Zum Hintergrund erklärten Daniel Rühl (CDU), Jürgen Eufinger (SPD) und Dieter Oelke (Bündnis 90/Die Grünen), dass nach einer Klarstellung durch das Hessische Ministerium des Innern und für Sport derartige Infostände zwar unter Einhaltung der einschlägigen Corona-Regelungen durch die zuständige Ordnungsbehörde genehmigt werden können, man es angesichts der aktuell schwierigen Phase der Corona-Pandemie jedoch als wenig verantwortlich erachte, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen. An Infoständen kämen die Menschen erfahrungsgemäß recht nahe zusammen und mitunter bildeten sich auch Grüppchen aus mehreren Personen, was es in der aktuellen Lage tunlichst zu vermeiden gelte. Außerdem sei es den Bürgerinnen und Bürgern kaum zu vermitteln, dass es die Corona-Pandemie erfordert, Kontaktbeschränkungen zu verhängen, welche lediglich Zusammenkünfte und Treffen von einem Hausstand plus maximal einer weiteren Person erlauben, während die Parteien gleichzeitig mit ihren Infoständen Gelegenheiten schaffen würden, bei denen sich üblicherweise mehrere Menschen auf recht engem Raum zusammenfinden. „Wir möchten mit diesem Verzicht auch ein Zeichen setzen und appellieren an die Bad Cambergerinnen und Bad Camberger auch nach den vielen Monaten der Pandemie und des Lockdowns nicht den Mut zu verlieren, weiter durchzuhalten und durch Einhaltung der Corona-Regeln zur Bekämpfung des Virus beizutragen“, so Daniel Rühl, Jürgen Eufinger und Dieter Oelke abschließend.

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