Die Ortsbeiräte dürfen Beschlüsse nach den Bestimmungen der Hessischen Gemeindeordnung (HGO) nur in einer öffentlichen Präsenzsitzung fassen, was durch die aktuelle Teil-Lockdown-Situation in den nächsten Wochen oder gar Monaten nicht möglich sein wird.Deshalb hat die CDU-Fraktion im Stadtteil Würges für die nächste Präsenzveranstaltung der Ortsbeiratssitzung vorab einen Antrag an den Magistrat geschickt. Durch das Entfernen einiger Grabfelder in den letzten Jahren wäre nach Einschätzung der CDU-Fraktion Raum für die Erschließung eines Rasengrabfeldes vorhanden. Über viele Generationen war das klassische Bestatten in Einzel-, Doppel- oder Familiengräbern üblich.

Später sind Urnengräber in verschiedenster Ausführung hinzugekommen. So auch auf dem Friedhof in Würges. Mittlerweile werden auch sogenannte Rasengrabfelder nachgefragt, die den Hinterbliebenen die Pflege und Unterhaltung erleichtern und nicht zur Last werden sollen,
so der Ortsvorsteher Klaus Wagner.

Die CDU-Fraktion möchte daher den Magistrat mit der Aufstellung eines Gestaltungskonzeptes für die Erschließung eines Rasengrabfeldes auf dem Friedhof in Würges beauftragen. Ein besonderes Augenmerk soll auf die sinnvolle Aufteilung der Grabfelder und Wege gelegt werden, sowie auf die Gestaltung des Umfeldes durch beispielsweise das Aufstellen einer Ruhebank. In der Friedhofssatzung der Stadt Bad Camberg wird bereits unter §24 für die Friedhöfe in Bad Camberg auf die Möglichkeit der Errichtung von Rasengrabfeldern hingewiesen, berichtet der stellvertretende Ortsvorsteher Rudolf Meuth.

Fotos: Dorothee Wagner

« CDU: Besuche im Bürgerbüro wieder ohne vorherige Anmeldung ermöglichen Zweiter virtueller Bürgerstammtisch der CDU Bad Camberg - „Rückblick und Ausblick: Das Corona-Krisenjahr 2020“ »

Jetzt teilen: